Über mich
Mein Name ist Maike Müller. Ich habe 2019 meine Approbation als Tierärztin erhalten. Während des Studiums absolvierte ich viele Praktika in Afrika bei Tierschutzprojekten und deren angeschlossenen Tierheimen. Außerdem besuchte ich so viele Wahlpflichtfächer und Vorlesungen zum Thema Ethologie und Tierschutz, wie mir möglich war.
Irgendwie verschlug es mich dann letztlich wieder in meine Heimat Oberfranken. Während meiner Arbeit in verschiedenen Tierarztpraxen wuchs in mir der Wunsch mehr über das Verhalten meiner Patienten zu lernen. Der Durchfall war zwar geheilt, aber der offensichtliche Stress, unter dem der Hund auch zu Hause litt, war noch da.
Und so startete ich in meine zweijährige nebenberufliche Ausbildung zur Hundetrainerin bei der ATN - Akademie für angewandte Tierpsychologie und Tierverhaltenstraining.
Ende 2023 absolvierte ich die theoretische und praktische Abschlussprüfung zur Hundetrainerin.
Seit April 2024 befinde ich mich auch in der Ausbildung zur Katzenverhaltensberaterin.
Im Mai 2024 war es endlich so weit und ich gründete meine Hundeschule.
Seit Herbst 2024 befinde ich mich in der Weiterbildung für die tiermedizinische Zusatzbezeichnung "Tierverhaltenstherapie".
Ich bin Mitglied in der GTVMT e.V. (Gesellschaft für Tierverhaltensmedizin und -therapie), Teil des SprichHund-Netzwerks und in zwei Berufsverbänden für Hunde- und Tiertraining (siehe unten).
Über uns - Molly
Molly ist circa 10 Jahre alt und kam vor fünf Jahren aus dem Auslandstierschutz zu mir. Eigentlich als nette Gesellschaft für Sam habe ich ziemlich naiv nach einer wuscheligen schwarzen Hündin gesucht. Nun, wuschelig und schwarz ist sie. Die nette Gesellschaft empfand Sam dann aber leider als eher unangenehm. Es folgte ein hartes erstes Jahr mit Ressourcenkämpfen, kopiertem Problemverhalten und einer Hündin, die mich vor ganz andere Herausforderungen stellte, als es Sam je getan hat.
Denn wenn Molly nicht will, will Molly nicht. Da muss man erst einmal dahinter kommen, was eigentlich los ist, wie man so einen Hund richtig motiviert und wie man eine Bindung aufbaut, obwohl der Hund anscheinend da gar kein so großes Interesse daran hat.
Mittlerweile sind wir zu einem super Team geworden. Ich berücksichtige ihre Bedürfnisse, kenne ihre Grenzen und wertschätze ihr Feingefühl im Training mit anderen Hunden.
Molly wirst du durchaus mal bei einem mobilen Einzeltraining oder einem Socialwalk kennen lernen!
Über uns - Sam
Sam ist circa 13 Jahre alt und kommt ebenfalls aus dem Auslandstierschutz. Vor 11 Jahren dachte ich mir als Studentin, ich erfülle mir endlich meinen Traum vom eigenen Hund. Da gab es dann ein böses Erwachen, als dieser grantige kleine Knilch bei mir einzog. Wir kämpften um sein Erbrochenes, um die Eingabe von Augensalben und vor allem kämpfte Sam gegen den Rest der Welt. Mit Bellen und Knurren zogen wir also durch meine Studienstadt München.
Unsere Beziehung war hart erkämpft, aber dann natürlich eine ganz besondere. Zwischen Ressourcen verteidigen, Leinenaggression, Geräuschangst, Umgebungsängste, Aggression gegen Menschen und andere Tiere, Jagdtrieb und Co. blieben oft wenig Chancen, die gemeinsame Zeit auch zu genießen.
Wir trainierten und übten und bissen uns durch. Jetzt läuft er wieder über die Wiesen, Felder und Wälder, ist so witzig wie noch nie und macht mich jeden Tag unglaublich glücklich.
Die nächste Herausforderung ist seine leider mittlerweile recht fortgeschrittene Demenz. Aber er ist eben jetzt ein Senior-Knilch und darf seine Macken haben.